Justizvollzugsanstalt Siegburg:  Arbeitswelt Justizvollzug

Das Team der JVA Siegburg war mit vier Bediensteten auf der Vocatium in Bonn am 14. und 15. Mai 2025 vertreten.

Justizvollzugshauptsekretärin Frau Schwerdt und Justizvollzugsamtsinspektor Herr Heider waren vor Ort und beantworteten mir meine Fragen nach der Ausbildungsmesse.

Wie war euer Eindruck von der Organisation der Messe?
Herr Heider: „Die 2-tägige Messe war sehr gut organisiert.“
Frau Schwerdt: „Das Vocatium – Team war freundlich und jederzeit ansprechbar.
Viele Schülerinnen und Schüler, die zu uns an den Stand kamen, waren vorbereitet und stellten interessierte Fragen.“
Herr Heider: „Das stimmt, viele Schülerinnen und Schüler hatten sich gut vorbereitet und haben sehr spezifische Fragen gestellt.“

Waren viele potenzielle Nachwuchskräfte am Stand?
Herr Heider: „Wir hatten an den beiden Tagen ca. 180 junge Menschen zu Informationsgesprächen am Ausbildungsstand der Justizvollzugsanstalt Siegburg.“

Wie war das Interesse für unsere Berufe in der Justiz und speziell für den allgemeinen Vollzugsdienst?
Herr Heider: „Rund 70 Personen haben sich für den Beruf im allgemeinen Vollzugsdienst interessiert.“ Und Katja Schwerdt konnte berichten: „Viele haben sich bei uns über den mittleren Verwaltungsdienst oder die dualen Studiengänge der Justiz informiert.“
Herr Heider: „Ein paar Wenige wollten aber auch etwas über die Ausbildung zum Fachinformatiker in der Justiz erfahren.“

Können wir konkurrieren mit anderen Berufspräsentationen auf der Vocatium?
Herr Heider: „Ja, das können wir.“ Und Katja Schwerdt ergänzte: „Das Informationsmaterial ist übersichtlich gestaltet und durch die QR Codes leicht zugänglich. Alle Ausstellenden haben die gleichen Schwierigkeiten Ihre Berufsbilder sichtbar zu machen und dadurch Nachwuchskräfte zu gewinnen.“

Glaubt ihr, dass der Aufwand lohnt, um Interesse für unseren Beruf zu wecken?
Herr Heider: „Ja, ich denke, dass sich der Aufwand lohnt, um unseren Beruf auch schon jungen Leuten näher zu bringen. Es ist keine ad-hoc-Lösung, um jetzt sofort Personal zu bekommen, aber wenn man jetzt am Ball bleibt, können wir gegebenenfalls in zwei bis drei Jahren davon profitieren.“ und Frau Schwerdt stimmte dem voll zu.