Die Justizvollzugsanstalt wird den eigenen Solarstrom gewonnen aus 246 Solarmodulen komplett selbst nutzen. Sichtbar ist die Anlage nicht vom Haupteingang aus, sondern nur von der Jahnstraße und der Aggerstraße.

Auch wenn nur ein Teil des Daches von Haus 2 für Solarmodule genutzt wird, so können doch im Jahr mit der Technik aus Sonnenkraft 80.000 Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Dies entspricht im Schnitt etwa dem Jahresbedarf von 20 Vier-Personen-Haushalten.

Anders als noch vor Jahren lohnt sich eine Einspeisung ins Netz, für die jede Kilowattstunde mit nur acht Cent vergütet wird, für die Investoren nicht mehr. Die Anlage in Siegburg gab den Startschuss für den weiteren Photovoltaikausbau auf den Liegenschaften des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW). Geschäftsführerin des BLB NRW Gabriele Willems ist davon überzeugt, das neben dem CO2-Einspareffekt, die Installation von sich amortisierenden PV-Anlagen zusätzlich zu dauerhaften Einsparungen im Landeshaushalt führt.