Während des Ersten Weltkrieges dient das Haus 1 außer zur Vollstreckung von Gefängnisstrafen an deutschen Gefangenen der Unterbringung von Festungsgefangenen. Außerdem sind in dieser Zeit von Kriegsgerichten verurteilte Gefangene, weibliche in Haus 2 und männliche in Haus 1, aus Belgien und Frankreich in Siegburg untergebracht.
Nach dem Einmarsch der Alliierten in das Rheinland 1918 wird Haus 1 von den Engländern beschlagnahmt und als Kaserne genutzt. In Haus 2 verbüßen männliche Gefängnisgefangene ihre Strafen.